Der Begriff „Metaversum“ wurde in Neal Stephensons einflussreichem Roman „Snow Crash“ aus dem Jahr 1992 geprägt, in dem es um eine metaphysische Online-Welt ging, in die Menschen mithilfe externer Hardware eintreten konnten, um sich virtuell mit anderen zu verbinden und mit ihnen zu interagieren.
Seitdem hat sich das Konzept des Metaversums im wirklichen Leben weiterentwickelt und erweitert und kann heute alles bedeuten, von Massively-Multiplayer-Gaming-Plattformen wie World of Warcraft oder Second Life bis hin zu Virtual-Reality-Umgebungen (VR) für Veranstaltungen wie Geschäftstreffen oder soziale Kontakte . Das Metaverse ist eine persistente Echtzeitumgebung, die dezentralisiert, interoperabel und selbsttragend ist.
Hollywood hat das Konzept aufgegriffen und umgesetzt und in Filmen wie „Ready Player One“ aus dem Jahr 2018 schillernde Interpretationen des Metaversums geschaffen. Der Film zeigte eine völlig immersive Fantasiewelt und Gaming-Plattform, auf die Spieler durch hochentwickelte Ausrüstung wie Sensoranzüge, fortschrittliche VR-Headsets und multidirektionale Laufbänder für Ganzkörperbewegungen zugreifen konnten.
Während die VR-Hardware des Films nicht real war, werden die heutigen VR- und Augmented Reality (AR)-Produkte immer ausgefeilter. Hoffentlich können wir mit der Zeit endlich die unglaublichen Metaversum-Fähigkeiten erreichen und übertreffen, über die die Charaktere im Film verfügen.
Bis Ende 2021 war „Metaverse“ zu einem der beliebtesten geworden Tech-Schlagworte, da viele Technologiegiganten in ihrem Marketing, ihrer Markenbildung und ihrer Produktentwicklung Schritte in Richtung dieses Konzepts unternommen haben:
- Im März wurde die Gaming-Plattform Roblox an der New Yorker Börse notiert. Das Endziel des Unternehmens besteht darin, „eine Plattform für das menschliche Miterleben aufzubauen“.
- Im April gab Nvidia seine bekannt Omniversum, eine Plattform zum „Schaffen und Verbinden virtueller Welten“.
- Mit der Überzeugung, dass das Metaversum die nächste Entwicklung der sozialen Verbindung darstellt, hat Facebook kürzlich seinen Namen in geändert Meta.
- 10 Millionen Einheiten Meta's Oculus Quest 2-Headsets wurden bis Ende 2021 verkauft.
- Gerüchte darüber Apples Version des AR/VR-Headsets sagen, dass das Produkt bis Ende 2022 verfügbar sein könnte.
Schlüsseltechnologien des Metaversums
In Zukunft könnten wir möglicherweise viel im Metaversum tun. Mehr als nur ein Gaming Plattform könnte es Anwendungen für Bildung, Wirtschaft, Unternehmen, Einzelhandel, Finanzen und mehr bieten. Obwohl dieses Erfahrungsniveau noch nicht Realität ist, werden die zahlreichen Fähigkeiten des Metaversums auf der Grundlage von drei Schlüsseltechnologien entwickelt: künstliche Intelligenz (KI), Blockchain und erweiterte Realität (XR).
Künstliche Intelligenz für die Content-Erstellung
Im Metaversum wird es eine Fülle an Inhalten zu erkunden geben. Künftige KI wird in der Lage sein, bei Bedarf spontan Inhalte zu erstellen – von einer neuen Frisur für Ihren Gaming-Avatar bis hin zu einem gedämpften Hintergrund für ein Geschäftstreffen. Heutzutage erstellen menschliche Entwickler all diese Inhaltsoptionen im Voraus. Letztendlich wird die KI jedoch von entscheidender Bedeutung dafür sein, dass das Metaversum funktionsfähig bleibt und den individuellen und personalisierten Anforderungen jedes Benutzers entspricht.
Blockchain für Speicherung und Sicherheit
Betrachten Sie Blockchain als digitales Hauptbuch. Es enthält eine ständig wachsende Liste von Datensätzen (oder Blöcken), die durch fortschrittliche Kryptographie miteinander verbunden sind. Die wichtigsten Eigenschaften der Blockchain sind Unveränderlichkeit, also Unveränderlichkeit, und Dezentralisierung. Der relevanteste Anwendungsfall im Zusammenhang mit Metaverse besteht darin, dass Blockchain digitale Vermögenswerte, Währungen und Inhalte schützen und vor Fälschung und Betrug schützen kann.
XR (Extended Reality) für immersive Erlebnisse
XR ist ein Überbegriff für immersive Erlebnistechnologien und umfasst AR und VR. Wenn es um das Metaversum geht, ist XR-Equipment das Schlüsselmedium, das es den Menschen ermöglicht, die virtuelle Welt auf immersive Weise zu erleben. Die bisher am weitesten verbreitete Ausstattung ist heute das AR/VR-Headset.
Das Metaversum läuft auf Daten – und erfordert robusten Speicher
Wenn das Metaversum allmählich Teil unseres täglichen Lebens wird, wird es riesige Datenmengen erzeugen. Jeder, der das Metaversum betritt, wird Daten über jeden Moment seiner Erfahrung generieren, erstellen und speichern. Daten werden auch in Form von nahezu unbegrenzten, qualitativ hochwertigen Inhalten vorliegen, die in dem Moment produziert werden, in dem Benutzer interagieren und etwas erstellen.
Diese unglaubliche Datenmenge erfordert leistungsstarke Verarbeitungskapazitäten und robuste Speicherlösungen. Da erwartet wird, dass das Metaversum dezentral betrieben wird, werden auch die Speicherung und die Daten dezentralisiert. Bei der dezentralen Speicherung werden die Daten, ähnlich wie bei der Blockchain, von jedem Knoten verwaltet und verwaltet. Dies verringert das Risiko von Datenverlust, Manipulation oder Datenlecks.
Einige Daten wie Offline-Anwendungen, Software und Gerätebetriebssysteme müssen jedoch weiterhin auf Endgeräten gespeichert werden – beispielsweise in XR-Headsets.
Wie viel Speicher wird in diesem boomenden Markt benötigt? Um das herauszufinden, werfen wir einen genaueren Blick auf AR/VR-Headsets.
Datenspeicherung in AR/VR-Headsets: Ein genauerer Blick
Die weltweiten Lieferungen von AR- und VR-Headsets haben neue Höchststände erreicht, da die Anwendungen und Hardwaretechnologien immer besser werden und die Preise erschwinglicher werden. IDC erwartet, dass die weltweite Lieferung von AR- und VR-Headsets im Jahr 2025 50 Millionen erreichen wird, mit einer jährlichen Wachstumsrate von 541 TP3T.
Für AR/VR-Headsets gibt es drei Arten von Head-Mounted Devices (HMD), die jeweils unterschiedliche Möglichkeiten zur Datenspeicherung haben:
Bildschirmloser Betrachter
Diese Art von Headset besteht aus einfachen, kostengünstigen Komponenten. Es bildet lediglich einen Haltemechanismus und eine Linse für das Smartphone des Benutzers, das die VR-Anwendungen ausführt und die relevanten Inhalte bereitstellt. Dieses Headset speichert keine Daten – alles findet im Smartphone des Benutzers statt.
Angebundenes HMD
Diese Art von Headset ist ausschließlich für die Anzeige und Erfassung von Bewegungen konzipiert. Da es normalerweise an einen PC oder eine Spielekonsole angeschlossen wird, verfügt es weder über einen Prozessor noch über einen Datenspeicher.
Eigenständiges HMD
Das umfassendste HMD verfügt über einen integrierten Prozessor, eine GPU, einen Akku, einen Sensor usw. Dazu gehört auch die Datenspeicherung. Benutzer sind nicht an ein externes Gerät gebunden und haben daher mehr Bewegungsfreiheit. Das Oculus Quest 2-Headset ist ein gutes Beispiel für diesen Typ, das in naher Zukunft voraussichtlich den höchsten Marktanteil haben wird – bis zu etwa 70 Prozent.
Die entscheidende Rolle der Datenspeicherung im Metaversum von morgen
Auch wenn ein vollständig immersives Metaversum heute noch nicht verfügbar ist, wird es wahrscheinlich früher kommen, als manche Leute denken. Viele der größten Technologieunternehmen der Welt arbeiten derzeit an der Entwicklung von Technologien und Anwendungen, die eine neue Ära des Metaversums einläuten werden. Wenn wir uns diesem Horizont nähern, muss die Weiterentwicklung der Datenspeicherung Priorität haben. Phison glaubt, dass drei Arten der Datenspeicherung erforderlich sein werden, um alle in der virtuellen Welt erstellten digitalen Inhalte zu speichern und zu organisieren:
Speicher für Endbenutzergeräte
Es wird immer einen Speicherbedarf auf Endbenutzergeräten geben, so wie es heutzutage bei Smartphones der Fall ist. Um zukünftige umfangreiche AR/VR-Inhalte zu unterstützen, benötigen eigenständige HMDs große, zuverlässige interne Speicherkapazität.
Zentralisierte Lagerung
Einige leichte Anwendungen und Spiele werden von bestimmten Betreibern gewartet und betrieben, und diese Daten werden in der Cloud oder auf lokalen Servern gespeichert. Der Zugriff auf die meisten dieser Daten erfolgt über das Internet.
Dezentrale Speicherung
Die meisten Experten glauben, dass die letzte Stufe des Metaversums von morgen auf der Grundlage einer dezentralen Datenspeicherung aufgebaut wird. Die dezentrale Speicherung basiert auf der Blockchain-Technologie, die Open-Source-Anwendungen und -Algorithmen verwendet, um segmentierte Daten auf mehreren unabhängigen Netzwerkknoten zu speichern. Im Gegensatz zu einem zentralen Server, der von einem einzelnen Unternehmen oder einer einzelnen Organisation betrieben wird, bestehen dezentrale Speichersysteme aus einem Peer-to-Peer-Netzwerk, das ein Dateispeicher-Sharing-System mit einem robusten Konsensmechanismus erstellt und die Sicherheit aller im Metaversum erstellten Daten gewährleistet.
Phison ist gut aufgestellt, um zukünftige Datenspeicheranforderungen zu erfüllen
Obwohl niemand die genaue Speicherkapazität kennt, die das zukünftige Metaversum benötigen wird, kann man mit Sicherheit sagen, dass es riesig sein wird. Phison Electronics hat sich der Entwicklung – und Definition – verschrieben.die zukunftsweisende NAND-Speichertechnologielösung von morgenS. Das Unternehmen hat sich mit AMD zusammengetan, um die weltweit erste PCIe-Gen-4×4-SSD auf den Markt zu bringen, und ist weiterhin der Branchenstandard für PCIe-Gen4-SSDs. Phison wird ebenfalls zu den ersten gehören, die auf den Markt kommen PCIe Gen5 SSD-Lösungen im Jahr 2022. Neben Lösungen für Verbraucher- und Unternehmensmärkte widmet sich Phison auch der Innovation der weltweit besten Speicherlösungen für eingebettete Lösungen, für Anwendungen wie VR-Headsets, Automobile, mobile Geräte und Wearables. Während sich die Metaverse-Technologie weiterentwickelt und weiterentwickelt, wird Phison eine entscheidende Rolle dabei spielen, XR-Erlebnisse in die Welt zu bringen.