10 Möglichkeiten, wie Big Data und Analytics die Hochschulbildung verbessern können

Hochschulen und Universitäten müssen hart umkämpft sein, um zu überleben – und setzen bei ihrer Transformation auf Datenanalyse als entscheidendes Element

Author | 15. Juli 2024 | Alle, Unternehmen, Hervorgehoben

Daten und Datenanalysen verändern das Geschäft branchenübergreifend, da Unternehmen erkennen, wie viel Wert sie aus ihren Datenmengen ziehen können, um Abläufe und das Kundenerlebnis zu verbessern. Durch die Analyse der Daten, die sie über Kunden, Abläufe, Markttrends, Wettbewerber und mehr sammeln, können Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um herauszufinden, wo sie Geld verlieren, wie Produkte nicht richtig funktionieren, wo Abläufe Ausfallzeiten verursachen und vieles mehr. Dieses Wissen gibt Unternehmensleitern Einblicke, die ihnen helfen, diese Probleme zu lösen und in zunehmend schwankenden Märkten zahlungsfähig zu bleiben.

Eine Branche, in der Big Data und Datenanalyse wirklich einen Unterschied machen, ist die Bildung und insbesondere die Hochschulen. Der Wettbewerb zwischen Colleges und Universitäten ist härter als je zuvor und die Branche steht vor ernsthaften Herausforderungen, die für manche Standorte zu einer Bedrohung für deren Fortbestand werden.

 

 

Ernsthafte Herausforderungen erschweren den Wettbewerb für Hochschulen und Universitäten

Eine Herausforderung, mit der viele Hochschulen konfrontiert sind, sind sinkende Einschreibungszahlen. Die Quarantäne- und Gemeinschaftsmaßnahmen aufgrund der Pandemie haben die Einschreibungs- und Besucherzahlen an Colleges und Universitäten stark beeinträchtigt, und die Zahlen erreichen gerade erst wieder das Niveau vor der Pandemie.

Eine weitere Herausforderung ist die Studentenbindung und die Abschlussquoten. Studie 2023 stellte fest, dass „an den meisten Hochschulen etwa ein Drittel aller Studienanfänger sich letztendlich für einen Studienwechsel entscheiden.“ Ein weiterer Bericht stellte fest, dass von den Studierenden, die im Herbst 2021 mit dem College begannen, etwas mehr als zwei Drittel für ihr zweites Jahr zurückkamen. Wenn Studierende wechseln oder das Studium ganz abbrechen, bevor sie einen Abschluss machen, entgehen den Colleges und Universitäten die Studiengebühren, die diese Studierenden aufgebracht hätten, und niedrigere Budgets können zu Leistungskürzungen führen.

Während sich immer mehr Menschen gegen ein Studium entscheiden oder es nach ein oder zwei Jahren abbrechen, steigen gleichzeitig die Kosten für die Hochschulbildung. Die Institutionen müssen mit weniger Ressourcen mehr leisten, was es wiederum schwieriger machen kann, Studierende anzuziehen und zu halten.

Neben diesen ernsthaften Herausforderungen gibt es noch weitere Hindernisse für den Erfolg der Hochschulen. Dazu zählen unter anderem Kürzungen des Verwaltungsbudgets, die zunehmende Zahl an Alternativen zur traditionellen Ausbildung, wie etwa Lehrstellen und Berufsschulen, die Konkurrenz durch eine zunehmende Zahl von Online-Bildungsquellen, eine geringere Unterstützung für die Forschung sowie überalterte und veraltete Einrichtungen und Ausrüstungen und so weiter.

 

Daten und Analysen können für die Hochschulbildung von entscheidender Bedeutung sein

Zwar gibt es kein Patentrezept, mit dem Hochschulen und Universitäten auf der ganzen Welt ihre schwerwiegenden Probleme sofort lösen können, doch kann die Datenanalyse einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Wettbewerbsfähigkeit und erhöhtem Erfolgspotenzial darstellen.

Datenanalysen können der Leitung einer Einrichtung Aufschluss darüber geben, wo es im System Probleme gibt: welche Prozesse und Abläufe unzureichend sind, welche Dienstleistungen für Studierende nicht so effektiv sind wie sie sein sollten, welche Studierenden durchs Raster fallen und Probleme haben, wie sich die Ausgaben der Abteilungen auf die Leistungen der Studierenden auswirken, womit die Studierenden ihre Zeit verbringen, warum Forscher nicht die Zuschüsse erhalten, die sie zum Fortsetzen ihrer Studien benötigen und vieles mehr.

Mit der richtigen Datenanalyseplattform können Institutionen die Erfahrungen von Studenten, Professoren, Hilfspersonal, Administratoren und sogar den Eltern der Studenten verbessern und erweitern. Big Data im Bildungsbereich kann Universitäten und Hochschulen dabei helfen, ihre Geschäftsmodelle, die akademischen Ergebnisse der Studenten und die Effektivität der Professoren zu transformieren. Darüber hinaus können Erkenntnisse aus Big Data Bildungseinrichtungen dabei helfen, ihre Technologiesysteme zu verbessern.

 

 

Hier sind 10 Möglichkeiten, wie Erkenntnisse aus der Datenanalyse dies erreichen können:

 

1) Erhöhung der Einschreibungszahlen und/oder Erstellung genauerer Einschreibungsprognosen

Mithilfe von Datenanalysen können Institutionen erkennen, wie gut ihre Marketing- und Rekrutierungsstrategien funktionieren. So können Colleges und Universitäten beispielsweise das Verhalten potenzieller Studenten verfolgen, während diese sich durch die Website der Institution klicken, und sehen, wo Studenten mehr Zeit auf der Website verbringen, was sie dort tun und wo sie die Website verlassen. Diese Erkenntnisse können Institutionen dabei helfen, ihre Websites ansprechender zu gestalten und die Art von Informationen und Funktionen anzubieten, die potenzielle Studenten anziehen.

Mit den richtigen Daten können Institutionen auch bessere Vorhersagen über zukünftige Einschreibungen treffen. Die Verwaltung kann demografische Daten, Studenteninteressen, Informationen über Besuche potenzieller Studenten – sogar Daten über Highschool-Schüler und ihre Präferenzen – einsehen. Predictive Analytics hilft Institutionen dabei, eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie viele Studenten sich in naher Zukunft einschreiben werden, was den Administratoren dabei hilft, Budgets zu erstellen und Ressourcen effektiver zuzuweisen.

2) Verbesserung der Studentenbindung und der Abschlussquoten

Colleges und Universitäten nutzen auch prädiktive Analysen, um die Abbruchquoten zu untersuchen und herauszufinden, warum Studenten die Universität verlassen, wohin sie gehen und was sie dazu bewegen könnte, zu bleiben. Mit einem solchen Wissen können Administratoren Programme erstellen und Initiativen aktivieren, die dazu beitragen, Studenten zu halten und ihnen zu helfen, ihr Studienziel zu erreichen.

Datenanalysen können Institutionen auch zeigen, welche Studenten ein Abbruchrisiko haben und warum. So können sie präventiv handeln und Strategien entwickeln, um Studenten zu helfen, die möglicherweise akademische, soziale, mentale oder andere Probleme haben. Diese Strategien können Nachhilfe, Beratung oder akademische Betreuung umfassen.

3) Prozesse und Abläufe für Studierende und Mitarbeiter effizienter gestalten

An Hochschulen gibt es viele bürokratische Prozesse, die sowohl für Studierende als auch für Mitarbeiter zeitaufwändig und komplex sein können. Der Zulassungsprozess beispielsweise kann Monate dauern und ist mit viel Papierkram verbunden. Auch die Beantragung und Auszahlung finanzieller Unterstützung kann ein mühsamer Prozess sein. Die Anmeldung zu Kursen kann für einen neuen Studierenden unglaublich entmutigend sein.

Mithilfe von Datenanalysen können Institutionen Einblick gewinnen, wo es bei diesen und anderen Prozessen zu Engpässen kommt. Sie können erkennen, wo Studenten oder Mitarbeiter die meisten Fehler machen oder den Prozess ganz aufgeben. Mit diesen Informationen ausgestattet, können Administratoren Wege finden, Prozesse zu rationalisieren, effizienter zu gestalten und Studenten und Mitarbeitern dabei zu helfen, ihre Aufgaben ohne Probleme zu erledigen.

4) Bessere Beurteilung der akademischen Leistung

Administratoren und Professoren können Daten zum Verhalten und zur akademischen Leistung von Studenten einsehen, um zu erfahren, wie und wo Studenten scheitern oder Schwierigkeiten haben, akademische Anforderungen zu erfüllen. Dies ermöglicht es dem Personal nicht nur, bei gefährdeten Studenten einzugreifen, um ihnen durch das Semester zu helfen, sondern es informiert die Institution auch darüber, welche Kurse und Fächer den Studenten die meisten Probleme bereiten, welche Professoren nicht so effektiv sind und warum. Außerdem erhält die Institution eine Reihe weiterer Erkenntnisse, die der Institution helfen können, die Ergebnisse der Studenten zu verbessern, indem sie neue Dienste anbietet oder Programme überarbeitet, die nicht funktionieren.

5) Helfen Sie den Lehrkräften, effektiver zu sein

Daten zur Effektivität von Professoren können für Institutionen ebenfalls wertvoll sein. Diese Informationen ermöglichen es den Administratoren, das Kursangebot zu überarbeiten oder bei Bedarf neues Personal einzustellen, um den Wünschen und Bedürfnissen der Studenten gerecht zu werden. Mithilfe von Datenanalysen können Institutionen sehen, wie einfach oder schwierig die Tests eines Dozenten sind oder wie gut bestimmte Lehrpläne bei den Studenten ankommen. Die Lehrkräfte selbst können Daten nutzen, um bei Bedarf proaktiv Änderungen an den Kursen vorzunehmen, wenn die Studenten nicht so lernen, wie es die Professoren erwarten.

Erkenntnisse aus der Datenanalyse können Hochschulen und Universitäten dabei helfen, Lernoptionen für Studenten zu schaffen, wie etwa Online-Kurse, E-Books und andere Softwareanwendungen, die Professoren unterstützen und die Ergebnisse verbessern können. Diese Erkenntnisse können Administratoren auch darüber informieren, ob Fakultätsmitglieder von weiterer Entwicklung oder Schulung profitieren könnten.

6) Erhöhen Sie die Sicherheit und verbessern Sie den Schutz auf dem gesamten Campus

Die physische Sicherheit auf dem Campus hat für die meisten Colleges und Universitäten höchste Priorität. Datenanalysen können ein wichtiges Instrument sein, um Institutionen bei der Identifizierung potenzieller Sicherheitsrisiken und Schwachstellen zu unterstützen.

Geräte wie Videokameras erfassen enorme Datenmengen. Mithilfe von Analysefunktionen können diese Daten analysiert und Erkenntnisse zu einer Vielzahl von Sicherheitsfaktoren gewonnen werden, von der Verbesserung der Verkehrssicherheit auf den Straßen, die über den Campus führen, bis hin zur Installation von Sicherheitsbeleuchtung und Sofortkommunikationsgeräten an verlassenen oder abgelegenen Orten. Mithilfe von Datenanalysen in Echtzeit können Sicherheitsvorfälle früher gemeldet und die Sicherheitsmaßnahmen auf dem Campus effektiver und effizienter gestaltet werden.

Datenanalysen können der Campus-Polizei auch Informationen darüber liefern, wo es in großen Menschenmengen zu Zwischenfällen kommen könnte, beispielsweise bei einem Fußballspiel. Die Verwaltung kann Einblicke in die Wahrscheinlichkeit von Sicherheitsrisiken gewinnen und diese Erkenntnisse nutzen, um beispielsweise die Wohnheimrichtlinien zu ändern, das Sicherheitspersonal zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten aufzustocken oder die Öffnungszeiten für bestimmte Gebäude oder Aktivitäten zu ändern.

7) Technologie effizienter machen

Da Hochschulen auf Technologie zurückgreifen, um ihre Abläufe zu verbessern, das Studentenerlebnis zu verbessern und die Produktivität ihrer Mitarbeiter zu erhalten, können Datenanalysen den Administratoren auch dabei helfen, sicherzustellen, dass diese Technologielösungen wie vorgesehen funktionieren. So können Datenanalysen dem IT-Personal beispielsweise Aufschluss darüber geben, welche Anwendungen am häufigsten verwendet werden, welche Programme Störungen aufweisen, welche Software für Studenten oder Mitarbeiter zu komplex oder frustrierend ist und welche Geräte häufig nicht richtig funktionieren. Analysen können potenzielle Sicherheitsrisiken im Netzwerk identifizieren, die IT auf verdächtiges Verhalten im System aufmerksam machen, Administratoren über Angriffe oder Datenschutzverletzungen informieren und Fehler in der IT-Infrastruktur lokalisieren.

8) Personalisieren Sie das Lernen und passen Sie es an unterschiedliche Bildungsbedürfnisse an

Durch die Analyse der Leistungen und des akademischen Fortschritts der Studenten können Institutionen erkennen, welche Studenten möglicherweise neue Lernoptionen benötigen. Ob es nun darum geht, einen Assistenten zu schicken, der die Kurse begleitet und Notizen macht, oder persönliche Nachhilfe in Laboren anzubieten – die Anpassung an die unterschiedlichen Lernbedürfnisse der Studenten kann einer Institution nicht nur dabei helfen, bestehende Studenten zu halten, sondern ihnen auch beim Abschluss zu helfen. Es kann auch ein Verkaufsargument sein, um neue Studenten anzuziehen.

Zur Personalisierung des Lernens gehört auch die Erkennung von Trends hinsichtlich unterschiedlicher Bedürfnisse anhand historischer Daten oder Einblicke in die Leistungen der Studierenden aus früheren Semestern. Einige Institutionen nutzen diese Daten, um den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, eigene Lernpfade zu erstellen, die auf ihren individuellen Lernstil und ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

9) Verbesserung des Finanzmanagements und der Ausgaben

Da Hochschulen und Universitäten mit Budgetkürzungen und steigenden Kosten zu kämpfen haben, können sie mithilfe von Datenanalysen erkennen, wo sie Geld verlieren und wo sie ihre Ausgaben oder Ressourcen effizienter gestalten könnten. Datenanalysen können beispielsweise Einzelheiten darüber liefern, wie eine Institution mit den Energiekosten umgeht (oder nicht umgeht), sodass die Verwaltung Änderungen vornehmen kann, um die Energieeffizienz zu steigern. Mit besseren Einblicken können die Verwaltungen fundiertere Entscheidungen über Budgetposten wie Energiekosten, Gebäudewartung, Sportprogramme, außerschulische Aktivitäten, Wohnheime auf dem Campus, Gehälter der Lehrkräfte und vieles mehr treffen.

10) Ressourcen besser verwalten

Institutionen erstellen Budgets, um zu bestimmen, wie sie ihr Geld ausgeben, aber sie müssen auch bestimmen, wie sie ihre nicht-monetären Ressourcen zuweisen, wie etwa Dozenten für studentische Aktivitäten oder Clubs, Platz im Stundenplan für einen neuen Kurs oder physischen Platz in Gebäuden und anderen Versammlungsbereichen. Datenanalysen können Institutionen darüber informieren, welche Programme am erfolgreichsten sind, welche Kurse beliebt sind, welche Clubs oder Kurse erstklassigen Gebäudeplatz und beste Ressourcen beanspruchen. Ohne dieses Wissen wüssten die Administratoren nicht, ob sie die Ressourcen der Institution so effizient und effektiv wie möglich nutzen. Mit den richtigen Informationen können Institutionen ihre Ressourcennutzung optimieren, von der Belegung der Wohnheime bis hin zum Kauf zusätzlicher Ausrüstung oder Ausstattung für eine besonders beliebte außerschulische Aktivität.

 

 

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